Das Modeunternehmen Esprit plant, mehr als die Hälfte seiner Filialen länger geöffnet zu lassen, um das Weihnachtsgeschäft zu nutzen. Trotz Insolvenz und Überschuldung hat Esprit angekündigt, rund 30 seiner 56 Geschäfte in Deutschland erst Ende Januar zu schließen. Dieser Schritt wird durch die Hoffnung auf Umsatzsteigerung während des Weihnachtsgeschäfts und spezieller Aktionstage wie den Black Friday begründet.
Die Insolvenz und Überschuldung zwangen Esprit zur Schließung der Filialen, was dazu führt, dass 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job verlieren. Dennoch plant das Unternehmen, einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu behalten und die Einnahmen aus Abverkäufen an die Gläubiger weiterzuleiten. Zusätzlich wurden die Esprit-Markenrechte an Unternehmen wie Deichmann und Theia Group of Companies verkauft.
Esprit setzt damit strategisch auf die Ausnutzung des Weihnachtsgeschäfts, während gleichzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Die Vereinbarungen für einen längeren Verbleib einiger Geschäfte und den Verkauf der Markenrechte zeigen die umfassende Strategie des Unternehmens in dieser schwierigen Zeit.