Der Begriff ‚Defund‘ hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Kontext gesellschaftlicher und politischer Diskussionen. Er bezieht sich auf den Prozess des Abziehens finanzieller Mittel von Organisationen oder öffentlichen Einrichtungen, oft um Gelder für andere Zwecke, wie Gemeinschaftsgruppen oder soziale Dienstleistungen, umzuleiten. Ursprünglich aus dem Englischen stammend, bedeutet ‚defundieren‘ wörtlich, Gelder abzuziehen oder Finanzmittel zurückzuhalten. Dies kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, je nach Kontext und Zielsetzung.
In den USA wurde der Begriff besonders in Verbindung mit Bewegungen verwendet, die sich gegen die Militarisierung der Polizei und für die Reinvestition in soziale Programme einsetzen. Beispielweise gab es Forderungen, finanzielle Mittel von Polizei und US troops abzuziehen, um diese in Bildungs- oder Gesundheitsdienste zu investieren.
Die Etymologie des Begriffs zeigt, wie finanzielles Umdenken in der Gesellschaft gefördert wird, wobei oft eine Schere zwischen den traditionellen Ausgaben und neuen Bedürfnissen gezogen wird. Besonders in sozialen Medien, wie Tiktok, wird das Thema intensiv diskutiert. Ein Beispiel dafür ist der Streamer EliasN97, der regelmäßig darüber spricht, wie wichtig es ist, Gelderhaltung zu verhindern und für positive Veränderungen in der Gemeinschaft zu kämpfen. Der Begriff hat also sowohl einen sozialen Befund als auch eine kulturelle Resonanz, die in der heutigen Zeit besonders stark wahrgenommen wird.